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Stammtisch der Ehemaligen Kollegen

Nach längerer Pause traf sich der Stammtisch der ehemaligen Kolleglehrerinnen und -lehrer am 24. November 2016 in Mülheim-Kärlich.
 
Die Organisatoren Frau Reifferscheid und Herr Kettner hatten sich dieses Mal etwas Besonderes einfallen lassen: Treffpunkt war das Stadtmuseum, durch das der ehemalige Kollegleiter Henrichs fachkundig führte. Da er am Aufbau des Museums maßgeblich beteiligt war, wusste er in jedem der vierzehn Räume Interessantes zur Geschichte und "Beschaffung" der einzelnen Exponate zu berichten.
 
Nach der zweistündigen Führung kehrten einige Teilnehmer noch im "Brauhaus" ein, um die gelungene Veranstaltung zu beschließen.
 
J. Herbold

 

 

StammtischlerInnen wieder auf der Schulbank? – Besuch im Stadtmuseum Mülheim-Kärlich

In den späten Siebzigern Abitur am Koblenz-Kolleg und jetzt wieder auf die Schulbank? Der Stammtisch des Koblenz-Kollegs hatte sich für sein November-Treffen einen sehr besonderen Ort ausgesucht: Das Stadtmuseum von Mülheim-Kärlich, in dem wir nicht nur auf den Bänken der ehemaligen Dorfschule um 1930 sitzen durften, sondern auch 400 000 Jahre alte Faustkeile sowie Mammut-Zähne, die in der Kärlicher Tongrube gefunden wurden, bewundern konnten.

Und was macht diese interessante Örtlichkeit für Kolleg-Stammtischler darüber hinaus auch noch besonders? Der langjährige Leiter dieses Museums, Herr Winfried Henrichs, OStD a.D., der siebzehn Jahre lang bis zu seiner Pensionierung 2002 Direktor des Koblenz-Kollegs gewesen war. Herr Henrichs freute sich, uns die Geschichte seiner Heimatstadt sowie der direkten Umgebung in all ihrer Vielfältigkeit zu zeigen und höchst kompetent zu erklären. Er hat dieses Museum mit enormem Engagement über Jahrzehnte hin aufgebaut, und die Fülle sowie die Bedeutsamkeit der Exponate beeindruckte uns – seien sie aus der Steinzeit, aus gallo-römischer Besiedlung, aus den Zeiten des kurfürstlichen Wasserschlosses in Kärlich oder seien es Alltagsgegenstände, z.B. ein Küchenherd unserer Groß- bzw. Urgroßmütter. Herr Henrichs kennt übrigens gute Gründe, warum Caesar eine  seiner Pionier-Pfahl-Brücken  möglicherweise hier über den Rhein hat schlagen lassen. Und wer wissen will, was es mit dem „Tugendpfeil“ eines unverheirateten Mädchens in früheren Zeiten auf sich hatte, sollte einmal im Stadtmuseum vorbeischauen. Herr Dr. Sabel und die Stammtisch-Betreuer, Frau Reifferscheid und Jürgen Kettner, bedankten sich bei Herrn Henrichs mit  einem passenden Geschenk: einer Landkarte (mit Ständer) aus Kolleg-Beständen von anno dazumal! Herr Henrichs, herzlichen Dank für Ihre großzügige Einladung!

Edeltrud Wickert

Fotos: E. Wickert

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